Harald Welzer

Harald Welzer gehört zu den profiliertesten Wachstumskritikern Deutschlands und ist einer der konsequentesten Vordenker unserer Zeit über den Weg zu einer wünschenswerten Zukunft. Bekannt wurde er mit seinen Bestsellern „Klimakriege: Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird“ sowie „Selbst Denken: Eine Anleitung zum Widerstand“. Die von ihm gegründete gemeinnützige Stiftung „Futurzwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit“ gibt neue Denkanstöße und Beispiele für eine lebenswerte und „enkeltaugliche“ Zukunft.
Harald Welzer (Jahrgang 1958) studiert Soziologie, Politische Wissenschaft und Literatur an der Universität Hannover und promoviert dort 1988 in Soziologie. 1993 habilitiert er sich in Sozialpsychologie sowie 2001 in Soziologie. Seit 2012 ist er Honorarprofessor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg.
Er ist einer der Vordenker der kapitalismuskritischen Schule und setzt darauf, dass in jedem Bereich wenige Beteiligte eine Veränderung anstoßen können. Das Motto seiner Stiftung „Futurzwei“ lautet: Wir werden etwas getan haben. Welzer und seine Mitarbeiter wollen Geschichten von vorbildlichen Projekten erzählen, die in die Zukunft weisen: ökologisch, sozial, nicht an Wachstum und Profit orientiert.
Der eloquente Redner setzt sich engagiert für einen nachhaltigen, persönlichen Lebensstil des „Mitdenkens“ ein. Für Harald Welzer ist klar, dass eine „zukunftsfähige Kultur des Lebens und Wirtschaftens nicht durch wissenschaftliche Erkenntnis entsteht oder durch moralische Appelle. Wir brauchen Visionen von besseren, gerechteren, zukunftsfähigeren Lebensstilen. Beispiele dafür, dass Verzicht nicht nur nötig ist, sondern auch Spaß machen kann.

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