Ulrike Herrmann gehört zu den profiliertesten Wirtschaftsjournalistinnen Deutschlands. Seit vielen Jahren analysiert sie als Wirtschaftskorrespondentin der „taz“ das politische und ökonomische Geschehen – pointiert, faktenreich und meinungsstark. Die ausgebildete Bankkauffrau studierte Geschichte und Philosophie, arbeitete in der Körber-Stiftung und war Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager. Ihre Herkunft aus der Hamburger Mittelschicht prägt ihren klaren Blick auf soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Machtstrukturen. Herrmann ist bekannt für ihre Fähigkeit, ökonomische Zusammenhänge verständlich zu machen – etwa in ihren viel beachteten Büchern zur Wachstumskritik und Klimapolitik. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet; die „FAZ“ nannte sie eine „Stimme der ökonomischen Vernunft von links“.